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Jost aus Soest schreibt über Mittelalter, Soest, Kumpaney:
Internationale Hansetage in Kaunas - Teil 1
Anreise und Unterkunft
Donnerstag, 19. Mai 2011
Die Internationalen Hansetage: Auch in der Neuzeit kommen jährlich Vertreter, Bürgermeister, Künstler und Bürger aus fast 100 Hansestädten zusammen, um an die alten und glorreichen Zeiten der Hanse zu erinnern, sich international auszutauschen und dabei viele Kontakte und sogar Freundschaften zu knüpfen.
2011 finden nun die Internationalen Hansetage in Kaunas statt, der ehemaligen Hauptstadt Litauens. Zusammen mit der Soester Kumpaney nutzt auch "dat Jägerken" Jost mitsamt seiner Gattin Simone die Gelegenheit, an diesem Spektakel teilzuhaben und die Luft dieses mittelalterlichen Vorläufers der Europäischen Union zu schnuppern.
Alle Reisenden aus Soest machen das übrigens auf eigene Rechnung. Leider will wohl die Stadt Soest nicht mehr die finanziellen Mittel aufbringen, sich auf dieser wichtigen Veranstaltung würdig und ihrer Rolle angemessen offiziell zu präsentieren. Dies ist insbesondere deswegen sehr schade, da es schließlich Soester Kaufleute gewesen sind, welche maßgeblich an der Gründung Lübecks und der Deutschen Hanse beteiligt gewesen sind. Aber auf dieses Thema werde ich sicher noch mal später in einem eigenen Blog-Eintrag zurückkommen...
Mittwoch, 18.05.2011: Die Anreise
Morgens ab 08:30 sammelt sich die Reisegruppe vor dem Haus des "Reiseleiters" Wolfgang Ehlers. 09:00 geht es mit einem Minibus zum Flughafen Düsseldorf, wo um 14:00 der Flug losgeht.
Die Wartezeit überbrücken wir u. a. mit einem leckeren Frühstück - ein großer Milchkaffee am Vormittag ist schon was tolles!
Der knapp zweistündige Flug geht erstmal nach Riga, der Hauptstadt Lettlands. Hier haben wir gut drei Stunden Aufenthalt, bevor es mit einer kleinen Propellermaschine weitergeht nach Kaunas.
Die Wartezeit überbrücken wir u. a. mit einem leckeren Spätstück - ein großer Milchkaffee am Nachmittag ist schon was tolles!
Am Flughafen Kaunas werden wir schon erwartet und direkt zum Hotel gebracht. Nach einigem Chaos bei der Zimmerverteilung - die Chefin des Hauses ist bei unserer Ankunft nicht anwesend - können wir endlich unsere Sachen auspacken.
Puh, was für eine lange Reise - die Uhr zeigt bereits 22:00!
"Jetzt noch eine Kleinigkeit Essen und (vor allem) Trinken!" denken wir uns, und erkunden die nähere Umgebung des Hotels: In der Altstadt sind schon die ersten Aufbauten für das große Fest zu sehen, so etwa der Hansemarkt mit den Pavillions der verschiedenen Hansestädte.Aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit können wir allerdings nirgendwo mehr einkehren, so dass wir schließlich in einem Litauischen Imbiss landen, wo es einen sehr leckeren "Hamburger" gibt: Wir würden dass eher einen "Döner" nennen, was mir sowieso viel besser schmeckt!
Gegen Mitternacht kehren wir dann "müd und satt" in unser Hotel zurück, um förmlich in die Betten zu fallen. Was uns wohl morgen erwarten wird?